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Thema: "Chancengerechtigkeit im deutschen Schulsystem !!"


Rosana R.
06.05.2012 9:20
Gast
@J A.
Was erwartest du denn? Diese Organisationen können finanziell nur soviel beisteuern wie ihnen zur Verfügung steht, die hohen Kosten, die bei der Pflege von alten und kranken Menschen entstehen, können durch die Kirchensteuer nicht komplett abgedeckt werden. Diese Kosten können dadurch nur so gering als möglich gehalten werden.
Diesen Organisationen ist Gewinnstreben untersagt, was heißt das sie kostendeckend arbeiten.
Beispiel:
http://www.diakonische-dienst...BCndet%20Erfolg.pdf

@Mal Sehn

Du fügst ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts ein, das seine Entscheidung hineichend und nachvollziehbar begründet.
Was gibt es daran zu bemängeln?

Rosana R.
06.05.2012 9:24
Gast
hinreichend +r

Mal s.
06.05.2012 10:00
Gast
@rosana, ich wollte damit nur meine info unterstreichen, das jeder, egal welcher konfession beim arbeitslosengeld fiktiv mit kirchensteuer veranschlagt wird... es wurde gesagt, das es keine tatsache ist..

Rosana R.
06.05.2012 10:51
Gast
Mein Widerspruch in dieser Richtung bezog sich auf die Behauptung, das jeder, der arbeitet, auch Kirchensteuer bezahlt. Das wurde hier so dargestellt und entspricht nun einmal nicht den Tatsachen.
Ich muss allerdings zugeben, das es mir nicht bekannt war, das die Kirchensteuer bei Arbeilslosen generell einbezogen wird.
Diese Entscheidung war mir nicht bekannt, ist für mich aber nachvollziehbar.

Ich bin allerdings sehr verwundert über die Art und Weise wie es sich hier einige anmaßen, über eine Steuer und deren Verwendung zu Urteilen, von der sie selbst ausgenommen sind und somit auch nicht betroffen. Eine Steuer, die diejenigen, die sie bezahlen, selbst nicht bemängeln weil sie einem guten Zweck dient.

Armine
07.05.2012 20:37
Gast
Ich vermute mal eine teilweise Feigheit und/oder Bequemlichkeit bei einigen Leuten, sich von der Kirchensteuer zu befreien...
Die gehen bestimmt auch nur zur Weihnachtszeit in die Kirche...

Rosana R.
07.05.2012 20:43
Gast

Zurück zum eigentlichen Thema !!!
Hörst du gefälligst auf zu sticheln

Doctor W.
08.05.2012 8:06
Gast
welches thema?

Nun J.
08.05.2012 10:56
Gast
Der Staatsanwalt hat das Wort

Rosana R.
08.05.2012 17:01
Gast
Chancengleichheit im Schulsystem!!

"Es gibt nur eine Sache auf der Welt die teurer ist als Bildung: Keine Bildung!"
John F. Kennedy

Nun J.
09.05.2012 13:10
Gast
Rosana um mal drauf zurückzukommen, also auf die Pflegeheime...

Es ist ja nicht so, daß sich einzelne die Gelder in die Taschen stecken, sondern, das die Gelder teilweise falsch verwandt werden.

Aber schlimmer ist es in den privaten Heimen, also denen wo irgendwelche Firmen, GmbHs und AGs die Hand drauf haben.


Zum Schulsystem und dergleichen:

Ich bin dafür, daß die Noten für Fleiß, Mitarbeit, Ordnung und Betragen wieder eingeführt werden. DIese Noten hatten einen nicht unerheblichen Anteil daran ob jemand was aus sich gemacht hat oder nicht.

Mal s.
09.05.2012 13:13
Gast
@ JA Sechs und setzten... es gibt seit geraumer Zeit eine Einschätzung zum Arbeits- und Sozialverhalten der Schüler.... das ist im dem Kopfnoten von früher gleichzusetzen...

irgendwie macht es keinen Sinn, eine sachliche Auseinandersetzunge zu erwarten, wenn das Hintergrundwissen fehlt

Doctor W.
09.05.2012 13:56
Gast
@mal sehen: aber gerade das teilweise nicht vorhandene wissen zeichnet doch so manche diskussion hier aus ... und macht sie ob der unfreiwilligen komik lesenswert ... apropos komik: ob ich tobi noch mal an die beantwortung meiner fragen erinnern sollte???

Nun J.
09.05.2012 14:14
Gast
EIne EInschätzung.. wie sinnvoll..
Und daran soll sich dann alles halten. Früher gab es zu den Noten auch noch eine Einschätzung. Also ich finde eine Benotung ist imer das bessere. Das spornt schon die Schüler an weil sie anhand dessen auch von der Verwandschaft Geschenke bekommen wenn die Noten besser werden. Es hat einen zusätzlichen Lerneffekt in Form von "Wenn die Note gut ist oder besser wird, dann bekomme ich eine Belohnung"

Vielleicht solltest du dich mal in das Lernverhalten der kinder hineindenken und nicht aus Sicht des Erwachsenen heraus arbeiten.

du scheinst aber Lehrer zu sein.. jedenfalls kommt dein zweiter Absatz so rüber.. Von oben herab...

Mal s.
09.05.2012 14:22
Gast
@JA: Ahhh, du erziehst also nach Belohnungsprinzip... toller Ansatz, weil wir ja immer und für alles im Leben belohnt werden... mir ist es wichtig, das meine Kinder die Hintergründen verstehen ... das macht den wahren Inhalt von Bildung aus... ich möchte keine Pawlowschen Hunde ausbilden...

und nein, ich bin keine Lehrerin... ich lebe nur nach dem Prinzip, das ich wissen möchte, worüber ich rede... Halbwissen kann sehr gefährlich sein... das hat sich in der Geschichte schon oft genug gezeigt

Nun J.
09.05.2012 15:25
Gast
Genau so.

Denn alles was wir machen und tun, machen wir wegen der Belohnung. Es ist nun mal so Da kannst du dich auf die Hinterbeine stellen.

Sicher ist es auch nebenher gut die Hintergründe zu wissen. Aber es fängt in einer Zeit an in der die Kinder noch nicht so weit sind. Mit 6 oder 7 ist ein Kind noch nicht soweit das zu begreifen warum es später arbeiten gehen muss, eben weil Mutti kocht und kauft und so weiter.

In dieser Zeit kann man bei Kindern in erster Linie durch das Belohnungssystem Veränderungen hervorrufen.

Das typische Lehrergerede von wegen "für mich lernt ihr ja nicht" mag zwar in der 7, oder 8. Klasse ziehen, aber ein EIn oder Zweitklässler weis damit wenig anzufangen.

Und letztlich machen wir alles nur aus dem Bestreben heraus belohnt zu werden.


Tätigkeit Belohnung
Arbeiten gehen Geld haben und Versorgung sichern
Weiterbilden Mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben
Nett zu anderen sein dann ist man zu uns auch nett
Führerschein machen Auto fahren dürfen

Das beste Beispiel zum Belohnungssystems des Menschen:

Die Bundestagswahl.. Würdest du jemanden wählen, der dir das Gegenteil davon verspricht was du eigentlich möchtest??

Das ist allerdings Psychologie, und da kann man viel mehr mit erreichen.

Nun J.
09.05.2012 15:26
Gast
...

Mal s.
09.05.2012 16:24
Gast
@JA: Wenn dir das ausreichend für ein erfülltes Leben erscheint, immer nur nach Belohnung zu streben, dann sei Dir dies gern zugestanden.

Es gibt noch weit mehr an Psychologie, als Du hier anführst.... ein sehr verbreitetes psychologisches Prinzip ist bespielsweise auch "Lernen aus Erfahrung".... hier kommen die Verantwortlichkeiten von Eltern wieder ins Spiel.... die Kinder lernen aus den Dingen, die sie von ihren Eltern erfahren oder vielmehr vorgelebt bekommen.... gefällt mir weit besser und ist nachhaltiger... denn was machst Du, wenn Dein Belohnungsprinzip wegfällt? Geld keinen Wert mehr hat? Mhhh, dann stehst Du dumm da, weil Du hast ja keinen Ansporn mehr. Und dann? Scheitern vorprogrammiert?

Nun J.
09.05.2012 16:49
Gast
Du hast es nicht verstanden..

Es ging nicht allein um Geld, im allerweitesten Sinne vielleicht.

Das Belohnungssystem des Menschen ist das entscheidende. Und der Mensch macht alles um sein Belohnungssystem zufriedenzustellen. Ich weis nicht ob du das verstehst was ich meine.

Nimm mal das Essen. Warum gehen wir an den Kühlschrank wenn wir Hunger haben? Weil das Belohnungssystem Kühlschrank mit Essen, also mit einer Belohnung assoziiert. Das kannst du auf alles was es gibt ummünzen.

D.h. Wenn du einen jungen Menschen, eben einem Kind vorlebst, daß es sich auszahlt wenn es etwas leistet und dafür eben "belohnt" wird, dann wird dieser junge Mensch im Leben besser bestehen können als wenn er nur gesagt bekommt: Du lernst für dich.. Denn das ist ein Satz der häufig gebracht wird und kaum einer von den Ein oder Zweitklässlern versteht was damit gemeint ist.

Darum sagte ich auch, versuche mal wie ein Kind zu denken.

Sage doch mal zu einem Kind folgendes:

Wenn du die Schularbeiten machst, dann kannst du später was erreichen.

Du kannst aber auch spielen gehen und die Schularbeiten nicht machen, dann musst du später Straße fegen.

Was werden die meisten in dem Alter von 6 - 10 sagen?



Das Belohnungssystem ist immer da, verwechsle es nciht mit dem von dir genannten Belohnungsprinzip. OK??

Ich spreche von dem Belohnungssystem im Kopf, nicht von der momentanen Belohnung ansich.

Darum führte ich auch das Beispiel mit dem nett - sein an. Sage einem Kind, daß es was gut gemacht hat, lobe es dafür, bekohne es, dann wird es später auch wissen, daß es sich wenn es arbeitet, auch das neue Handy kaufen kann. Anderenfalls eben das alte von Muddern nehmen muss.

Toby G.
09.05.2012 16:53
Gast
J A.
hat im Grunde recht, aber er hat es nicht gut erklärt.
Ein Lebewesen hat niedere Instinkte die zu befriedigen sind und wenn keine Befriedigung erfolgt wird ein anderer Weg gewählt um an die Befriedigung heranzukommen.

"wenn Dein Belohnungsprinzip wegfällt?"
Frag einen Depressiven was dann passiert ! Davon gibs ja genug, hier im Forum
Die Belohnung muss kein Geld sein ! Geld ist ja nur dazu da um sich die Belohnung holen zu können.

Einfach so macht keiner was! Ich weiß nicht wo die Leute sich das immer hernehmen. Wahrscheinlich aus der Kirche.

Aspergo a.
09.05.2012 16:55
Gast
Die Belohnung kommt doch mit dem Wissen.Ein Schatz der sich stetig erhöht und mit dem man dann später auch vieles anfangen kann.