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Thema: "Chancengerechtigkeit im deutschen Schulsystem !!"
@Toby
Ich möchte dich sehr bitten den folgenden Link einmal aufmerksam zu lesen.
Dieser unterstreicht sehr deutlich die von mir gemachten Aussagen zu christlicher Erziehung und deren Auslegung und stimmt mit meiner persönlichen Einstellung weitestgehend überein.
Vielleicht kannst du meine Denkweise dann ein wenig besser nachvollziehen.
Das heißt nicht das du deine persönliche Meinung ablegen sollst, das heißt lediglich das andere Denkweisen nicht immer unbedingt falsch sein müssen weil sie auf einem religiösen Glauben beruhen.
http://www.bibelbund.de/htm/99-3-176.htm
Ich möchte dich sehr bitten den folgenden Link einmal aufmerksam zu lesen.
Dieser unterstreicht sehr deutlich die von mir gemachten Aussagen zu christlicher Erziehung und deren Auslegung und stimmt mit meiner persönlichen Einstellung weitestgehend überein.
Vielleicht kannst du meine Denkweise dann ein wenig besser nachvollziehen.
Das heißt nicht das du deine persönliche Meinung ablegen sollst, das heißt lediglich das andere Denkweisen nicht immer unbedingt falsch sein müssen weil sie auf einem religiösen Glauben beruhen.
http://www.bibelbund.de/htm/99-3-176.htm
Widerspruch, Euer Ehren, schon im Absatz über die aktuelle Situation wird für mich erkennbar, warum die Kirche stetig Mitglieder verliert.
Beispiel: Der Mensch "müsse" quasi ohne Gott eine eigene Glaubenswelt erschaffen...
Es ist eher so, dass die Menschen sich bewusst eine neue Welt suchen, WEIL es die Institution Kirche gibt.
Beispiel: Der Mensch "müsse" quasi ohne Gott eine eigene Glaubenswelt erschaffen...
Es ist eher so, dass die Menschen sich bewusst eine neue Welt suchen, WEIL es die Institution Kirche gibt.
Es geht mir darum, das sich christliche Werte und eine vernünftige Erziehung
nicht gegenseitig ausschließen.
In Bezug auf die Kirche kann ich dir nur recht geben, diese Institution trenne ich ganz bewusst vom Glauben selbst.
Korrekt...
Nach wie vor ist die Kirche aber leider davon überzeugt, dass es der christliche Glaube ist, der Menschen in ihren Einrichtungen dazu befähigt, Gutes zu tun.
Zehntausende, auch in der Diakonie tätige, atheistische Mitarbeiter im sozialen Bereich in MV beweisen täglich, dass dies nicht stimmt.
Ich bin für Ethik als Pflichtfach, in dem auch Glaubensfragen besprochen werden können, und zwar religionsübergreifend.
Nach wie vor ist die Kirche aber leider davon überzeugt, dass es der christliche Glaube ist, der Menschen in ihren Einrichtungen dazu befähigt, Gutes zu tun.
Zehntausende, auch in der Diakonie tätige, atheistische Mitarbeiter im sozialen Bereich in MV beweisen täglich, dass dies nicht stimmt.
Ich bin für Ethik als Pflichtfach, in dem auch Glaubensfragen besprochen werden können, und zwar religionsübergreifend.
@Armine
Ob die Kirche allgemein eine solche Einstellung vertritt kann ich dir so nicht sagen. Das würde allerdings einen Widerspruch in sich selbst darstellen, da sowohl Diakonie (evangelisch) als auch Caritas ( katholisch) beide auch Atheisten anstellen.
Meines erachtens hat die Hilfsbereitschaft eines Menschen nichts mit der Zugehörigkeit zu einer Glaubensgruppe zu tun, sondern mit seiner persönlichen Einstellung.
Ethik als Pflichtfach ist gewiss keine schlechte Idee, wird aber schwer durch zu setzen sein in Bundesländern die stark Christlich geprägt sind.
Ob die Kirche allgemein eine solche Einstellung vertritt kann ich dir so nicht sagen. Das würde allerdings einen Widerspruch in sich selbst darstellen, da sowohl Diakonie (evangelisch) als auch Caritas ( katholisch) beide auch Atheisten anstellen.
Meines erachtens hat die Hilfsbereitschaft eines Menschen nichts mit der Zugehörigkeit zu einer Glaubensgruppe zu tun, sondern mit seiner persönlichen Einstellung.
Ethik als Pflichtfach ist gewiss keine schlechte Idee, wird aber schwer durch zu setzen sein in Bundesländern die stark Christlich geprägt sind.
Nun ja, die Katholen sind da beinhart und lassen gar keine Atheisten rein...
Diakonie ist da offener...
In Mecklenburg sind geschätzte maximale 50% der Diakonie-Mitarbeiter Christen...
Bildung ist ja Ländersache, leider...
Daher muss jedes Bundesland seinen Weg finden und der ist auch oft von den jeweiligen Regierungsparteien abhängig.
Der Vorteil des übergreifenden Unterrichtsfachs Ethik wäre, dass das Verständnis für alle Religionen wachsen könnte und damit eine tolerantere Einstellung gefördert wird, die auf Wissen beruht und nicht auf dem, was BILD schreibt...
Man erreicht damit ja auch eben die Migrantenkinder.
Nja, genug geträumt...
Frau Schavan hat ja gerade andere Sorgen...
Diakonie ist da offener...
In Mecklenburg sind geschätzte maximale 50% der Diakonie-Mitarbeiter Christen...
Bildung ist ja Ländersache, leider...
Daher muss jedes Bundesland seinen Weg finden und der ist auch oft von den jeweiligen Regierungsparteien abhängig.
Der Vorteil des übergreifenden Unterrichtsfachs Ethik wäre, dass das Verständnis für alle Religionen wachsen könnte und damit eine tolerantere Einstellung gefördert wird, die auf Wissen beruht und nicht auf dem, was BILD schreibt...
Man erreicht damit ja auch eben die Migrantenkinder.
Nja, genug geträumt...
Frau Schavan hat ja gerade andere Sorgen...
ehm, darf ich mal eine frage in den raum werfen?
wer von euch kennt den lehrplan vom religionsunterricht?
wer von euch kennt den lehrplan vom religionsunterricht?
hier mal exemplarisch ein paar themengebiete aus dem rahmenlehrplan (7-10 klasse) in mv... dann konnte ihr freund google ruhen lassen...
Leitmotiv: Eigene Lebensentwürfe entwickeln
*Reformation
*Islam
*Alternative Lebensformen
*Der Einzelne in Gruppe und Familie
*Amos
Leitmotiv: Schritte auf dem Weg zur ethischen Urteilsfähigkeit gehen
*Religion kann gefährlich sein
*Die Bergpredigt
*Macht und Recht
*Vorbilder, Stars und Idole
*Biblische Frauengestalten am Beispiel von Maria aus Magdala
Leitmotiv: Maßstäbe für gelingendes Leben entwickeln
*Jesus von Nazareth - sein Leben
*Arbeit, Beruf und Bildung
*Freundschaft, Liebe, Sexualität
*Männerbilder /Frauenbilder
*Diakonie
*Gewissen
*Hinduismus
*Buddismus
*Gewalt
*Kirchen im Dritten Reich
*Okkultismus, Spiritismus, Satanismus
*Trance und Ekstase in Rock, Pop und Religion
Leitmotiv: Eigene Lebensentwürfe entwickeln
*Reformation
*Islam
*Alternative Lebensformen
*Der Einzelne in Gruppe und Familie
*Amos
Leitmotiv: Schritte auf dem Weg zur ethischen Urteilsfähigkeit gehen
*Religion kann gefährlich sein
*Die Bergpredigt
*Macht und Recht
*Vorbilder, Stars und Idole
*Biblische Frauengestalten am Beispiel von Maria aus Magdala
Leitmotiv: Maßstäbe für gelingendes Leben entwickeln
*Jesus von Nazareth - sein Leben
*Arbeit, Beruf und Bildung
*Freundschaft, Liebe, Sexualität
*Männerbilder /Frauenbilder
*Diakonie
*Gewissen
*Hinduismus
*Buddismus
*Gewalt
*Kirchen im Dritten Reich
*Okkultismus, Spiritismus, Satanismus
*Trance und Ekstase in Rock, Pop und Religion
Dies ist richtig.
Die Einstiegsgeschichten für die ersten Jahrgänge sind aber nicht ganz so breit gestreut, hier ist Jesus wesentlicher Bestandteil des Unterrichts...
Ansonsten ist es ja "evangelischer Religionsunterricht", da kann man ja mal überlegen, wie ausgeglichen die anderen Religionen beteiligt werden.
Mir ist aber durchaus bewusst, dass es keine massive Bekehrung gibt, soweit ist der Unterricht ja auch für die Christen okay.
Wer aber aus einem nichtchristlichen Haushalt kommt, hat als Alternative nur Philosophie...
Die Einstiegsgeschichten für die ersten Jahrgänge sind aber nicht ganz so breit gestreut, hier ist Jesus wesentlicher Bestandteil des Unterrichts...
Ansonsten ist es ja "evangelischer Religionsunterricht", da kann man ja mal überlegen, wie ausgeglichen die anderen Religionen beteiligt werden.
Mir ist aber durchaus bewusst, dass es keine massive Bekehrung gibt, soweit ist der Unterricht ja auch für die Christen okay.
Wer aber aus einem nichtchristlichen Haushalt kommt, hat als Alternative nur Philosophie...
ich kann aus eigener erfahrung sagen, das die themen fast identisch sind. und ich finde nichts verkehrt dran, das kinder sich bereits in der grundschule mit buddismus befassen und sehe nicht, wie meine kinder durch den besuch eines solchen fachen in irgendeiner richtung geprägt werden, die ich als bedenklich einstufen würde.
ich glaube, es muß hier eindeutig zwischen christenlehre und religion als schulfach unterschieden werden.
fakt ist, dass die "abendländischen" moral und wertevorstellungen (schon geschichtlich bedingt) sehr nah an den christlichen werten angelehnt sind. egal, von welcher religion man es betrachtet, sehe ich nichts falsches daran, wenn kinder sich mit den begriffen wie glück, freunde und "du sollst nicht stehlen" auseinandersetzen, egal welcher konfession man angehört. und entschuldigt, wenn ich das so sage.... kentnisse über egal welche religion gehören für mich zur allgemeinbildung... der unterricht wird größtenteils von lehrkräften durchgeführt, die nicht von der kirche angestellt sind, sondern im schuldienst stehen... es geht hier ganz bestimmt nicht um missionierung zum glauben...
ich glaube, es muß hier eindeutig zwischen christenlehre und religion als schulfach unterschieden werden.
fakt ist, dass die "abendländischen" moral und wertevorstellungen (schon geschichtlich bedingt) sehr nah an den christlichen werten angelehnt sind. egal, von welcher religion man es betrachtet, sehe ich nichts falsches daran, wenn kinder sich mit den begriffen wie glück, freunde und "du sollst nicht stehlen" auseinandersetzen, egal welcher konfession man angehört. und entschuldigt, wenn ich das so sage.... kentnisse über egal welche religion gehören für mich zur allgemeinbildung... der unterricht wird größtenteils von lehrkräften durchgeführt, die nicht von der kirche angestellt sind, sondern im schuldienst stehen... es geht hier ganz bestimmt nicht um missionierung zum glauben...